Umweltfreundliche Klimaanlagen

Besonders im Sommer, wenn es heiß ist, steigt der Bedarf an Klimaanlagen. Ob in privaten Häusern, in Büros oder in Geschäften, jeder schätzt die kühle Atmosphäre, wenn es draußen heiß und schwül ist. Allerdings benötigen die meisten Klimaanlagen Strom, wodurch Emissionen entstehen und der Verbrauch an fossilen Rohstoffen erhöht wird. Dank der neuen Methode, Kälte aus Wärme zu erzeugen, können die umweltspezifischen Beanstandungen an Klimaanlagen bald der Vergangenheit angehören. Mithilfe von so genannten Absorptionskältemaschinen wird anstelle von Strom die vorhandene Wärme dafür genutzt, um Kälte für die Klimaanlage zu erzeugen. Diese Wärme stammt zum Beispiel von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.
Aber auch die Wärme aus der thermischen Abfallbehandlung kann mit den Absorptionskältemaschinen zur Herstellung von Kälte verwendet werden. Hierfür wird einfach die Wärme, die bei anderen thermischen Quellen als Abfallprodukt entsteht, eingesetzt. Besonders im Sommer, wenn der Bedarf an Klimaanlagen steigt, stellt diese Abwärme eine ausgezeichnete Alternative zu fossilen Rohstoffen zur Erzeugung von Kälte dar. Diese umweltfreundliche Möglichkeit, Klimaanlagen ökologisch betreiben zu können, wird bereits in einigen Städten und Ländern verwirklicht. Betrachtet man die Vorteile, die nicht nur ökologisch sondern auch wirtschaftlich sind, wird sich diese Möglichkeit, aus Wärme Kälte zu erzeugen, in den nächsten Jahren weiter durchsetzen. Die Nachfrage nach dieser umweltschonend erzeugten Kälte ist bereits vorhanden und steigt ständig. Da vorhandene Kapazitäten bereits beinahe vollständig ausgelastet sind, ist ein Ausbau schon geplant.
Das Umweltbewusstsein der Menschen sowie auch die technischen Möglichkeiten werden dazu beitragen, dass sich für den Betrieb von Klimaanlagen und zur Erzeugung von Kälte in Zukunft die Wärme als ökologischer Rohstoff durchsetzen wird.