Solar Impulse 2 weiter auf Erfolgskurs

Starke Winde, krankheitsbedingter Ausfall eines Piloten und andere Probleme stellen das Projekt der Solar Impulse 2, die Welt mit einem Solarflieger ohne Treibstoff zu umrunden, auf eine harte Probe. Doch nun hat die Solar Impulse 2 China bezwungen und ist, zwar mit einer Verspätung von drei Wochen, sicher im Reich der Mitte gelandet. Mit der Weiterreise über den Pazifik steht aber schon bald die nächste Herausforderung an.
Die letzte Etappe mit einer Länge von 1200 km hat der Abenteurer Bertrand Piccard im Alleingang bewältigt, da sein Kollege krankheitsbedingt zurück in die Schweiz reisen musste. Starke undungünstige Winde sowie ein zu enges Landefenster in Nanjing unterbrachen das Projekt immer wieder, bevor es um drei Wochen verspätet endlich fortgesetzt werden konnte. Die vier Elektromotoren geben dem Solarfliegen ausreichend Antrieb, um die 35.000 Kilometer lange Reise, die in Dubai begonnen hat, schätzungsweise im August am Persischen Golf zu vollenden. Die beiden Piloten, Piccard und Andre Borschberg setzen sich mit Ihrem Abenteuer für die unzähligen Möglichkeiten der Sonnenenergie ein.
Nach den zehn Tagen Pause in Ostchina geht die Solar Impulse 2 erneut in die Luft. Diesmal ist Hawaii das Ziel. Der schwierige Teil über den Pazifik erfordert nicht nur von der Technik, sondern auch von den Piloten maximale Leistung. Für die Strecke von Nanjing nach Hawaii wird der Solarflieger fünf Tage und Nächte in der Luft sein. Der nächste schwierige Teil der Weltumrundung mit dem Solarflieger wartet dann in New York, wenn es über den Atlantik geht.