„Amazon Web Services Wind Farm“ soll schon im Jänner 2016 ans Netz

Kritiken bezüglich einer nicht transparenten Energiepolitik und die Tatsache, dass der Internetriese vorwiegend klimafeindliche Energie aus Kohle verwendet, ließen den Konzern aufhorchen und reagieren. Schon im Jänner 2016 soll der geplante Windpark im Benton County ans Netz gehen. Die Amazon Tochter Amazon Web Services Inc. investiert im Bundesstand Indiana in das Projekt und setzt damit erste Maßnahmen, dem Ziel einer 100prozentigen Energieversorgung durch erneuerbare Energien näher zu kommen. Nach den CO2 neutralen Unternehmensregionen in Oregon, Frankfurt und AWS GovCloud in den USA soll der Fowler Ridge genannte Windpark sauberen Strom für die Datenclouds von Amazon Web Services liefern. Bei einer Leistung von 500.000 Megawattstunden könnten auch 46.000 US Haushalte mit dem umweltfreundlichen Strom versorgt werden.
Der Errichtung des Windparks kommt dahingehend eine große Bedeutung zu, dass Amazon die im Vorjahr definierten Klimaschutzziele erreichen möchte und auch langfristig eine nachhaltige Energieversorgung auf- und ausbauen möchte. Für Umweltorganisation ist dieser wichtige Schritt von Amazon dennoch kein Grund zur Entspannung. Ihrer Meinung nach fehlt es dem Konzern an Transparenz und konkreten Zeitplänen. Immerhin verpflichtet sich Amazon in Zukunft alternativen Energiequellen den Vorrang zu geben und liefert mit dem Windpark sowie den CO2 neutralen Unternehmensregionen bereits einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.